Breitbandausbau im Kreis Gütersloh
Nachschlag bei der Fördergeldzuweisung für den Zweckverband INFOKOM
Dem Zweckverband INFOKOM Gütersloh wurde vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur ein geänderter Förderbescheid für den Breitbandausbau im Kreis Gütersloh übersandt. Bereits bei der Übergabe des Förderbescheides über 4.744.724 Euro durch Bundesminister Alexander Dobrindt am 6 September 2016 im Bundesministerium in Berlin an den Gütersloher Bundestagsabgeordneten Ralph Brinkhaus, dem Verbandsvorsteher Landrat Sven-Georg Adenauer, Andreas Poppenborg, Geschäftsführer des Zweckverbandes und Mitglied der regio iT Geschäftsleitung sowie dem Projektleiter Hubert Kochjohann kamen erste Zweifel bei der Bemessung des Förderbetrages auf.
Die Berechnungen des Zweckverbandes INFOKOM hatten für den Breitbandausbau der "unterversorgten" Gebiete (weniger als 30 Mbit/s) in acht Kommunen des Kreises Gütersloh (Borgholzhausen, Harsewinkel, Langenberg, Rheda-Wiedenbrück, Schloß Holte-Stukenbrock, Steinhagen, Versmold und Werther) bei Antragstellung im April 2016 einen Zuweisungsbetrag durch den Bund in Höhe von 5.646.222 € ergeben. Der nunmehr vorliegende Änderungsbescheid weist exakt diesen Betrag aus.
„Ich freue mich, dass sich unsere Berechnungen als richtig erwiesen haben und wir im Kreis Gütersloh nunmehr rund 10,2 Millionen Euro Fördergelder erwarten können“, so Verbandsvorsteher Landrat Adenauer und addiert der Bundesförderung gleich die vom Land NRW in Aussicht gestellte Kofinanzierung hinzu.
Das Bundesförderprogramm für den Breitbandausbau sieht vor, dass maximal 50 Prozent der Kosten für den Breitbandausbau in den "unterversorgten" Gebieten über die Bundesförderung getragen werden. Das Land NRW unterstützt zusätzlich noch mit 40 Prozent, um so bis 2018 ein schnelles Internet mit einer Bandbreite von mindestens 50 Megabit flächendeckend für alle zu schaffen.